Der Olympiapark oder genauer das Olympiastadium in München mit dem markanten Dach ist mir bereits seit Kindesbeinen bekannt. Dies durch Fotos und Fernsehübertragungen des WM Finale Deutschland – Holland 1974. Bis anhin hatte ich es nie geschafft, den Olympiapark zu besuchen, so stand dieser bei einem kürzlichen Besuch in München ganz oben auf der Liste.
Selbst heute noch faszinierte mich die charakteristische Zeltdachkonstruktion. Das auf 58 Stahlmasten hängende und lichtdurchlässige Plexiglasdach gibt einem im Stadium das Gefühl von Weite und Leichtigkeit. Ursprünglich wolle man die Dachkonstruktion nach den Olympischen Spielen von 1972 wieder abbauen. Durch die Resonanz der Weltpresse wurden diese Pläne glücklicherweise fallen gelassen. Da die Lichtdurchlässigkeit und Dichtigkeit des Daches in den 90er Jahren doch erheblich litt, wurde dieses Ende der 1990 Jahre komplett saniert.
Nach dem Rundgang durch das Stadium erfolgte, vorbei an entgegenkommenden Mountainbiker, der mühsame Aufstieg zum 56 m hohen Olympiaberg. Oben angekommen entschädigten die Rundsicht und die Sonne für die Strapazen. Man hat eine wunderbare Rundsicht über die Stadt sowie den ganzen Olympiapark. Das Wetter meinte es sehr gut und hielt das ganze Programm bereit. Von Regen zu bewölkt zu Sonnenschein und innert kurzer Zeit wieder zurück. Es war perfekt zum Fotografieren und ich genoss die Zeit ausserordentlich.
Hier einige visuelle Beispiele. Zu den Kameraeinstellungen folgende Infos:
- D800 mit den Objektiven AF-S 14-24mm f/2.8, AF-S 24-70mm f/2.8 und AF-S 70-200 f/4
- Verschlussautomatik, Dateiformat RAW
- Nachbearbeitung in Lightroom. Hauptsächlich leichte Anpassungen bei den Tonwerten und Kontrast