iXS Swiss Downhill Cup Bellwald 2011

Für das Rennen zum Saisonabschluss in Bellwald war gemäss Wetterbericht schönstes Wetter vorhergesagt. Und der goldene Oktober hielt, was der Name verspricht. Um bereits zum Trainingsstart um 08:00 Uhr in Bellwald zu sein, fuhr ich rechtzeitig in Sursee ab. Genau zur blauen Stunde war ich auf der Furka Passstrasse. Der Tag begann perfekt, selbst die Strasse war praktisch verkehrsfrei, was ein zusätzlicher Spassfaktor war.
In Bellwald angekommen ging es umgehend mit der Sesselbahn nach oben. Das Licht war perfekt, ohne Blitzgeräte zu fotografieren erhöht für mich den Spassfaktor erheblich. Auch mein Rücken dankte dem leichten Gepäck. Wie üblich ging ich an diesem Samstag die Strecke zweimal zu Fuss ab. Je nach Sonneneinstrahlung wählte ich den Streckenabschnitt. An einigen Orten macht es auch mehr Spass beim Beobachten, da verweilt man einfach ein wenig länger.

Bereits bei der Kontrolle am Kameramonitor stimmte es für mich. Die Kameraeinstellungen waren anfänglich mit Blendenautomatik, die Verschlusszeit wählte ich jeweils manuell, je nach Situation. Ca. am Nachmittag wechselte ich gänzlich auf den manuellen Modus, da doch eine Belichtungskorrektur nach oben notwendig war und zudem der Weissabgleich überfordert war.

Alle Fotos entstanden mit der D700 und folgenden Objektiven: AF-S 24-70mm f/2.8; AF-S 70-200 f2.8 VRII, AF-S 14-24mm f/2.8; wobei hauptsächlich das AF-S 24-70 zur Anwendung kam. Die Kamera war wie erwähnt anfänglich Modus Blendenautomatik, danach in manuellen Modus, was der Bildqualität zuträglich war. Einstellungen Verschlusszeit ca. 1/160 bis 1/500, je nach Situation, Blende f4 bis f11. Iso 200-500, Weissabgleich auf: direktes Sonnenlicht oder bewölkter Himmel. Ich mag die D700 sehr, aber den Weissabgleich in solchen Lichtsituationen kapiert die Automatik immer schlecht. Autofokus war auf kontinuierlich und auf dynamische Messfeldsteuerung mit 51 Messfeldern. Der Fokus der Kamera ist eigentlich nie das Problem. Da ich gerne noch ein wenig Bewegungsunschärfe wegen der Dynamik im Bild habe, ist eher die Wahl der Verschlusszeit ein wenig Übungssache. Einfach möglichst lang und somit bei jedem Fahrer individuell.

Leider war es mir nicht möglich auch den Sonntag zu bleiben, aber bereits mit der Fotoausbeute des Samstags konnte ich ganz gut leben. Nach dem staubigen Tag hat meine Kamera eigentlich eine Generalüberholung nötig.

Hier einige Fotos, für mich es war definitiv ein cooler Tag. Freue mich bereits auf das nächste Jahr, hoffentlich bei gleichen Bedingungen.