Nach über einem Jahr wieder mal ein Downhillrennen zu fotografieren freute mich enorm. Zwar war die Wettervorhersage nicht vielversprechend, doch mit Regenkleidung ausgerüstet machte ich mich am Samstagmorgen auf den Weg ins Tessin an den Monte Tamaro.
Gerade eingetroffen sah es zuerst vielversprechend aus, die Piste war nass aber es sah vorerst nicht nach Regen aus, ich war zuversichtlich. Als Erstes ging ich zu Fuss die Strecke entlang, um diese kennenzulernen. Da Gelände war sehr steil und rutschig, ein schmerzhafter Sturz auf mein linkes Knie verdeutlichte mir dies. Nach ca. 2 Stunden nahm der Regen immer mehr zu und Nebel zog auf. Nach dem Mittagessen war die Sicht besonders am Start sehr stark eingeschränkt, ich schätze diese betrug maximal 25 Meter. Aus diesem Grund wurde die Qualifikation vom Samstagnachmittag auf den Sonntagmorgen verschoben.
Leider war der Sonntag wettertechnisch nicht viel besser, starker Regen und Nebel, was zur Absage der Qualifikation und dem Rennen führte. Da Rettungsflüge bei diesem dichten Nebel nicht möglich sind ein nachvollziehbarer Entscheid.
Schade, die Freude auf dieses Rennen war riesig, aber es gibt dieses Jahr noch weitere Gelegenheiten. Hier einige Fotos, die Kameraeinstellungen waren manuell, das Licht eher knapp, so versuchte ich je nach Standort ein Kompromiss zwischen Verschlusszeit (1/100 bis 1/320), Blende (2.8 – 5.6) und Empfindlichkeit (ISO 500-1000) zu finden.